Wir nennen es PlanBude
Pressekonferenz am Bauzaun/Spielbudenplatz
Donnerstag 24. April | 12 Uhr
23.04.2014
Initiative ESSO-Häuser und St. Pauli selber machen/AG Planung
stellen Konzept für Beteiligungsprozess für ESSO-Häuser-Planung vor
- und laden ein:
Wird sich mit der Neuplanung der Esso-Häuser die Zerstörung und Verödung
St. Paulis am Spielbudenplatz fortsetzen? Wie ein drohender Schatten
liegt diese Frage über dem Stadtteil.
Die Initiativen aus St. Pauli wollen die Beantwortung dieser Frage weder
Investoren, noch städtischen Planern allein überlassen.
Sie haben Ideen entwickelt, wie das lokale Wissen in die Planung einfließen
kann - und sind mit dem Bezirk im Gespräch über die Umsetzung dieses
partizipatorischen Prozesses.
Das, was auf dem ESSO-Häuser-Gelände geschieht, wird einen der wichtigsten Orte in Hamburg überhaupt prägen. Die Situation an der Reeperbahn ist zudem europaweit einzigartig und sehr speziell. Der aufzustellende Bebauungsplan ist also von allerhöchstem öffentlichem Interesse. Dieses verstärkt sich noch durch die bundesweite Debatte, in der die Auseinandersetzung um die Häuser längst zum Symbol geworden ist: für die Konfliktfelder Gentrifizierung, wachsende soziale Spaltung der Städte, Verdrängung, neoliberaler Stadtumbau, Umgang mit der Architektur der Moderne, Disneyfizierung, Investorenlogik und ästhetische Verödung.
Ohne das geballte Wissen des Stadtteils
lässt sich diese enorme Aufgabe nicht bewältigen. Auf der Pressekonferenz
werden wir ein Planungsverfahren skizzieren, mit dem es gelingen könnte,
am Spielbudenplatz etwas sozial Beispielhaftes und Glamouröses, etwas
Aufwertungsentschleunigendes und langfristig Interessantes hinzubekommen,
das die Möglichkeiten der urbanen Situation Reeperbahn erweitert.
Download der Pressemitteilung als pdf
hier